Jetzt in der Vorsaison hat man in dieser beliebten Ferienregion noch seine Ruhe und kann die ganze Schönheit der Küste erspüren. Meidet man die bekanntesten Orte wie Cadaques oder Calella de Palafrugell so ist man an Pfingsten vielerorts noch (fast) alleine. Am Cap de Creus, dem östlichsten Punkt der iberischen Halbinsel, wo die Ausläufer der Pyrenäen ins Meer fallen, lässt es sich nicht nur wunderbar wandern, sondern auch in kleinen felsigen Buchten baden und schnorcheln.
Am nächsten Tag wandern wir auf der grünen Staatsgrenze zwischen Spanien und Portugal meist entlang der Krete und lassen anschliessend die Füsse im kühlen Wasser der Halbinsel zwischen Llança und Portbou entspannen.
Zehn Tage später erkunden wir einen weiteren Höhepunkt der Costa Brava. L´Estartit bietet sich an als idealer Ausgangspunkt für Tauchexkursionen ins Unterwasser-Naturschutzgebiet um die Medas Inseln (Illes Medes), welches als bestes Tauschrevier im Mittelmeer gilt, aber auch für Landexkursionen ist der am Fusse des Bergmassivs Montgrí gelegene Ort ein guter Startpunkt.
Wir nehmen uns eine sehr preisgünstige Familienpension, deren Zimmer mit Balkon und Blick auf den Yachthafen ein toller Deal sind.
Ueber den GR 92 gelangen wir zur winzigen, von schroffen Felsen umrahmte und nur zu Fuss oder per Boot erreichbare Cala Ferriol.
Etliche Jahrhunderte jünger präsentiert sich das mittelalterliche Dorf Peratallada mit dicken Mauern und schiefen, kleinen Fenstern. Das herausgeputzte Dorf hat viel Atmosphäre. Auf dem Marktplatz ist gerade ein traditioneller Markt mit Weinen und Lebensmitteln aus der Region. Mit hausgemachter Salsa Brava und Salsa Aioli nehmen wir uns den Geschmack der Costa Brava mit in die heimische Küche.