Samstag, 21. November 2009

Peñiscola – Perle der Orangenblütenküste

TR - Ach, wie schön, wenn Feiertage auf einen Montag fallen! Was liegt da näher, als mit einem Kurztrip Richtung Süden den Sommer zu verlängern?

Costa de Azahar – ein duftender Name. Blühende Orangenbäume haben dieser sanften Küste südlich des Ebrodeltas ihren Namen verliehen. Die Region lockt mit sommerlichen Temperaturen, kilometerlangen Stränden und dem Postkartenstädtchen Peñiscola.

Unmittelbar neben dem Hafen erhebt sich die historische Altstadt gekrönt von einer mittelalterlichen Festung der Ritter des Templerordens. Wir bummeln durch das Labyrinth aus schmalen, steilen Gässchen, und lassen uns weder von unzähligen Souvenirshops noch den Heerscharen von Touristen abschrecken. Peñiscola hat einen besonderen Charme.



Am Samstag Abend springen wir noch schnell in den Supermarkt, um uns die Verpflegung für die nächsten zwei Tage zu holen. Hier wird geräubert, als sei gerade der Krieg ausgebrochen. Wir ergattern gerade noch etwas Grillgut, die meisten Regale sind bereits leergefegt. Die lauen Abendtemperaturen bieten sich geradezu an für ein kleines Barbecue auf unserem Campingplatz. Ein bisschen unbequem ist es zwar ohne Tisch, aber wirft Jörg den Grill an und schon brutzeln die Shrimps. Anschliessend flanieren wir über die palmengesäumte Promenade und genießen den Blick auf die Altstadt. Ein spanischer Ferienort, der seinesgleichen sucht.



Spätestens Ende September ist für Spanier der Sommer endgültig vorbei, egal, was die Meteorologen verkünden. Herrlichstes Badewetter mit angenehmen 25 Grad und einer Sonne, die wärmt und sanft bräunt ohne zu brutzeln, kann sie nicht locken. Umso besser für uns, so können wir Sonne und gleichzeitig Ruhe genießen. Wir erkunden die Küste südlich von Peñiscola, den Naturpark Sierra de Irta bis zur ausgestorbenen Urbanisation Torre Salinas. Ob der gigantische Parkplatz während der Saison tatsächlich voll wird? Schwer vorzustellen, sehen wir doch kein einziges Fahrzeug weit uns breit!



1 Kommentar:

  1. wow, das sieht _sehr_ nett aus. wenn ich mal wieder in der Ecke bin, dann fahre ich nicht nach Norden, sondern nach Süden :-)
    Roland

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