Dienstag, 23. Januar 2007

Der Maler kommt...

JK - Tja, das war's dann erstmal mit Vergnügen, jetzt ging es mit Volldampf an den Umzug und die Vorbereitung bzw. die Durchführung. Folgenden Plan hatten wir hierfür aufgestellt:

  1. 22.-25.01.2007: Der Maler streicht die Wohnung
  2. 24.-26.01.2007: Jörg fliegt nach Barcelona und holt den gebuchten Umzugswagen (eher ein "Wägelchen", wie sich noch herausstellen sollte!)
  3. 26.01.2007, 11:00 Uhr: Wohnungsabnahme
  4. 26.01.2007, 16:00 Uhr: Abgabe Auto bei Open Text
  5. 26.01.2007, ab 17:00 Uhr: Einräumen des Umzugswagens. 27.01.2007, früh morgens: Tanja und Jörg brechen gemeinsam nach Barcelona auf!

So der PLAN!

Nachdem bislang noch so gut wie nichts eingepackt war und wir uns erst vor kurzem vollständig von den Nachwehen der Party erholt hatten, musste jetzt alles sehr, sehr schnell gehen. Mit dem Maler war vereinbart, dass er die Zimmer nach und nach streicht, während wir die Kisten packen. Wir wollten mit Wohn- und Esszimmer anfangen, da sie aufgrund der vorangegangenen Party mehr oder weniger leer waren und später für die Umzugskisten den größten Stauraum boten. Wie vereinbart erschien der Maler am Montag, 22.01.2007 mit zwei Angestellten.

"Ok, wir können mit Wohn- und Esszimmer anfangen. Räumt doch auch gleich die Küche aus, dann können wir diesen Teil der Wohnung komplett fertig machen." Ich war mir nicht sicher ob er das wirklich ernst meinte, versicherte ihm aber, dass wir unser Bestes geben würden. Die Küche wies noch deutliche Spuren des Wochenendes auf, aber gut.

Der Malermeister weiter: "Dienstag machen wir dann mit Flur und Bad weiter. Das dritte Zimmer und das Schlafzimmer streichen wir am Mittwoch und Donnerstag." Aha!

Die Eile des Malers lag wohl daren, dass wir mit ihm einen festen Preis ausgehandelt hatten. Je früher er fertig wurde, desto schneller konnte er seine Mitarbeiter neu verplanen. Das Ansinnen des Malers bedeutete für uns Stress von morgens bis tief in die Nacht.


Die Maler begannen meist zwischen 8:30 und 9:00 Uhr mit ihrer Arbeit und verließen uns wieder gegen 16:00 Uhr. Die zu streichenden Zimmer mussten von uns also zwischen 16:00 Uhr des einen bis spätestens 9:00 Uhr des folgenden Tages soweit aus- bzw. umgeräumt sein, dass die Maler ihrer Arbeit nachgehen konnten. Folglich räumten wir unseren Hausstand nicht nur in die Umzugskartons ein, sondern auch mehrmals von einem in ein anderes Zimmer der Wohnung um. Ab Mittwoch war Tanja zu allem Übel mit der verbleibenden Arbeit alleine, da ich nach Barcelona fliegen musste, den Transporter holen.

Wenn wir ab und an Zeit fanden, uns über die weitere Planung bzw. das restliche zu bewältigende Chaos des Umzugs zu unterhalten, fielen uns immer neue Dinge ein, die wir noch zu erledigen hatten. Unter anderem, uns eine Wohnung in Barcelona zu besorgen! Die Mailbox gab wie immer nichts neues her. In Spanien scheint es nicht üblich zu sein, auf E-Mails zu antworten. Was tun???

Am Abend des Dienstag begann es, wie vorhergesagt, zu schneien...

1 Kommentar:

  1. ...und wir Freunde haben in München Blut und Wasser geschwitzt bei dem Gedanken daran, dass Ihr Beide in einem völlig überladenen, weil zu kleinem Transporter ohne Winterreifen nach Barcelona aufbrecht.
    xxx
    Christian

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